Verse Hab' dir viel aufgehalst, auf dir abgestellt dein Herz umgedreht, umgedreht deine Nerven zerrissen dein Stehvermögen ausgereizt dich angezählt deinen guten Willen zum Stehkragen aufgepumpt deinen Blick unendlich getrübt dir Übermenschliches abverlangt. Meinen Wahn abgeteilt in deinem Zimmer jede Ecke eingeklagt für mein falsches Los dich vergöttert, geplättet, zerrüttet mit meiner Sucht nach Trost meine Knoten zum lösen überlassen meine Wogen zum Glätten vermacht hast jede Welle ruhig ans Ufer gelegt. Was ich verdiente, hast du mir gegeben den gerechten Preis habe ich bezahlt brauch' dich zurück zum Überleben, deine Schmetterlinge im Eis, deine Schmetterlinge im Eis. verse 2 Keiner spricht meine Sprache, kauft mir meine Erinnerungen ab, kein Gebot keiner holt meinen Koffer, eröffnet mein Verfahren, zahlt die Kaution keiner verschafft mir ein Alibi keiner nimmt mein Gnadengesuch an keiner, der mich mit der Wahrheit verschont. Was ich verdiente, hast du mir gegeben den gerechten Preis habe ich bezahlt brauch' dich zurück zum Überleben, deine Schmetterlinge im Eis, deine Schmetterlinge im Eis, deine Schmetterlinge im Eis. Keiner weint meine Tränen, keiner leidet keiner übernimmt meinen Bann keiner macht ungeschehen, fängt für mich von vorn an keiner löst meine Schlinge, setzt mein Urteil aus keiner besticht den Henker, löst mich auf dem Alptraum heraus keiner ändert das Drehbuch keiner setzt den Film ab keiner betet für mich keiner, der mir deine Meinung sagt keiner verrät mir das Codewort, gibt mir deinen Aufenthaltsort preis treib' auf einem einsamen Berg brauch' deine Schmetterlinge im Eis, deine Schmetterlinge im Eis, ….im Eis.