verse 1 Gehe nicht, o Gregor, gehe nicht zum Abendtanz; zauberische Mädchen folgen deinen Schritten dort. Weiße Hand wie Schnee braut dir Tee aus Zauberkräutern, trübt den Spiegel deiner Seele wie der Wind den See. verse 2 Dort ist auch die eine mit den schwarzen Augenbraun. Glaube uns, o Gregor, das ist eine Zauberin. Ihre schmale Hand braut dir Tee aus Zauberkräutern, legt sich über deine Seele wie der Herbst aufs Land. verse 3 Sonntag früh beim Glockenläuten grub sie aus das Kraut; schnitt es Montag, alle Sünden hexte sie hinein. Holt es Dienstag vor, kochte Zaubertrank aus Kräutern, Mittwoch Nacht beim Reigentanzen gab sie ihn Gregor. verse 4 Und am Tage drauf, am Tage war Grischenko tot. Freitag kam voll Leid und Klage; und beim Abendrot trug man ihn zur Ruh an der Grenze, an der Straße; viele fromme Leute kamen, viele sahen zu. Verse 5 Viele Knaben, viele Burschen klagten um Gregor. Böse Hexe, Zauberhexe, schwarze Zauberfrau. Deine Augenbraun werden keinen mehr betören, nie mehr wird ein zweiter Gregor deinen Künsten traun.